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Mittwoch, 9. Januar 2008

Und wenns mal in der Vorlesung zu langweilig wird -

spielt doch Tetris! :-)



Pole Position, Space Invaders und Pong gibts übrigens auch!
(gefunden bei renephoenix)

Montag, 7. Januar 2008

Linksrum! Rechtsrum!

Nicht Monty Python, sondern Alltag in Great Britain: Als ob Linksverkehr nicht schon anstrengend genug wäre, haben die Engländer auch noch sogenannte magic roundabouts oder "counterflow"-roundabouts erfunden. Auf dem Papier mögen solche Zahnrädchenspiele gut funktionieren, aber im fließenden Verkehr? Mir wird schwindelig. Mittlerweile ist der roundabout schon eine Sehenswürdigkeit in Swindon...
Was machen da eigentlich die Fußgänger!? (Ganz ganz früher gab es mal so ein Gameboyspiel, wo man ein Tierchen über eine x-spurige Straße lotsen musste...)

Samstag, 5. Januar 2008

Bahnfahren in Berlin

Nadessa hatte ja neulich einen schönen Beitrag über die Grenze in Berlin aus der S-Bahn-Sicht, früher und heute. Nun finde ich noch eine gefilmte Bahnfahrt mit der S-Bahn aus dem Jahr 1993. Und ich erinnere mich sogar: die ICEs endeten in Michendorf und wurden dort herumgedreht. Über die Stadtbahnstrecke wurden die ICs von Lichtenberg aus mit Dieselloks geschleppt. Und wenn man im Film durch den Lehrter Stadtbahnhof fährt, weiß man, dass 1993 schon verdammt lang her ist...

Julia Fischer

Die Dame spielt sehr gut Geige und ist mit 24 Jahren eine der jüngsten Hochschulprofessoren in Deutschlands. Ihr Auftritt in einem Neujahrskonzert war mir allerdings einen kleinen Artikel im Virtuosen-Blog wert.

Freitag, 4. Januar 2008

Eternity

Dieses Rauschen im Telefonhörer war von seltsamer Natur. Gleich nachdem er den Hörer abnahm, hörte er dieses leise Knistern, das er vom Radio kannte, wenn man die Frequenz auf der Mittelwelle zwischen den Sendern einstellte, wo keinerlei Radio empfangbar war, aber etwas, was den Begriff Äther akustisch formte, ihm Gewicht verlieh. Ein sanft flirrender Raum aus Knacksern, Rauschen, 3D-Tonmolekülen im Tanz des Nirgendwo. Das Rauschen hielt ihn am Hörer, wäre nur Nichts gewesen, er hätte sicher aufgelegt, aber dies war mehr als Nichts und umgab ihn augenblicklich. Er hörte hinein in die fraktalen Strukturen des Zirpens, Flötens und einiger hölzerner Tapser im Hintergrund. Töne gaben sich mit Geräuschen die Klinke in die Hand, Sinusschwingungen formten ruhige Bögen über dieses Tonnirwana, in das er sich hörend immer weiter hinein vertiefte. Die Außenwelt verschwand langsam, und seine Gedanken kreisten um dieses Rauschen. Woher kam der Anruf? Wer hatte ihm diese Kraterwelt aus Oszillationen bereitgestellt? Seine Hand umkrampfte den Hörer fester, er versuchte sich zu konzentrieren. Aus den eher nicht wesenhaft wirkenden Geräuschen kristallisierte sich nach und nach eine regelmäßige Bewegung, ein Hauchen, das er erst nach Minuten einer menschlichen Stimme zuordnen konnte. Doch dies war kein Atmen oder Hecheln, keine bekannte Regung. Ihm war, als sei er in einen ruhig daliegenden Menschen eingestiegen, dessen Atmung er nun von innen wahrnahm, ruhig hebend und senkend. Nah dabei und die Wärme des Körpers spürend und doch in der akustischen Wirkung unendlich fern, wie man einen Windhauch an einem Berghang spürt, den man gerade noch verfehlt. Aus unerfindlichen Gründen ließ man ihn teilhaben an diesem anderen Leben. War es überhaupt ein Leben? Hörte er über den so elend materiellen Telefonhörer nicht gerade in eine Mondlandschaft der Seelen hinein? Alle schienen anwesend, niemand sprach, nur die Geborgenheit der stetig präsenten Luftsäule vermittelte ihm die Botschaft: DU bist da, du bist angekommen, sei willkommen. Er schloß die Augen, schaltete die Welt ab. Die Geräuschplaneten umkreisten ihn immer sanfter und doch eindringlicher. In der Auflösung seiner Gedanken verwandelte sich der Hörer in ein Staubkorn, gleichzeitig fing seine Hand an zu brennen, als würden ihn die ostinaten Geräuschfiguren immer wieder, immer öfter stechen. Für Gedanken war keine Zeit mehr. Gleich einer Saltofigur eines Turmspringers wurde er in einer einzigen rasanten Bewegung in seine eigene Hand gesogen. Im Wohnungsflur pendelte die hörerlose Strippe des Telefons noch einige Male über dem Boden und stand dann still. Seine Reise hatte begonnen.

Original hier. Dort kann übrigens jeder schreiben, im Januar gibt es wieder neue Textanfänge für Geschichten!

Montag, 24. Dezember 2007

Allen meinen Lesern

wünsche ich ein besinnliches Weihnachtsfest!!

Samstag, 22. Dezember 2007

...

Ich bin nicht immer meiner Meinung.

(Paul Valéry)

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Schreibwerkstatt

Gerne weise ich hier auf die Schreibwerkstatt hin, wo jeden Monat mit einem Textanfang (diesmal sind es zwei Anfänge) Prosa und Lyrik entstehen kann. Die Stories werden anonym eingestellt, links oben auf der Seite steht, wie es funktioniert. Ein kleines Voting kürt Ende des Monats die lesenswerteste Geschichte.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Toooooooooooooooor!

Dieser Jubel blieb bei einem Verein in der badenwürttembergischen Kreisliga B leider bisher aus, heute meldeten die Zeitungen , dass der SSC Stubersheim in dieser Saison noch kein Tor geschossen hat. In der Tabelle dürfte der Rückstand von 0:151 Toren schwer aufzuholen sein und die bisherigen Spielergebnisse lesen sich wie ein Horrordrama. Nur das 0:5 gegen Lonsee läßt hoffen - die Luft wird eng für die Gegner.

Montag, 17. Dezember 2007

Brand im Stallhof

Heute mittag bin ich auf dem Weg zur Arbeit am Stallhof vorbeigekommen, das sah wirklich sehr übel aus:



links vorne die verrußte Fassade des Schlosses, unter den Arkaden müssen wohl die Stände gebrannt haben, hinten sieht man deutlich den Unterschied zur weißen Fassade. Als ich dort war, wurde bereits aufgeräumt und die meisten Stände wurden zusammengelegt. Offenbar war wohl ein technischer Defekt die Ursache.

Mehr dazu auch hier und da (SZ-Online).

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