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Montag, 9. Oktober 2006

Schenken

Dieses und jenes Buch gerade zum Verschenken bestellt. Aber nun grübel ich, die scheinen mir so gut, dass ich sie erstmal selbst lesen möchte. Nein, erstmal liest es die Beschenkte, dann ist die Freude hinterher größer :)

(A propos...mein Bücherzettel wächst und wächst wieder, wer soll das denn alles lesen, was derzeit erscheint? Bin ja froh, wenn ich überhaupt den Strauß und den Ransmayr in nächster Zeit (hoffentlich) schaffen werde...von den Indern ganz zu schweigen...)

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Opernwelt-Hitliste

Einmal im Jahr wählt die Opernwelt (bzw. "50 ausgewählte Kritiker") die Highlights der vergangenen Saison (Link: kompletter Artikel). Für die Spielzeit 05/06 sieht das so aus:

» Uraufführung des Jahres: «Ein Atemzug – die Odyssee» an der Deutschen Oper Berlin
» Wiederentdeckung des Jahres: «Aeneas in Karthago» in Stuttgart
» Aufführung des Jahres: «Alceste» in Stuttgart
» Regisseur des Jahres: Sebastian Baumgarten
» Bühnenbildnerin des Jahres: Anna Viebrock, «Tristan» in Bayreuth
» Kostümbildner des Jahres: Achim Freyer, «Medée» in Mannheim
» Dirigentin des Jahres: Simone Young
» Sängerin des Jahres: Catherine Naglestad
» Sänger des Jahres: René Pape
» Opernhaus des Jahres: Staatsoper Stuttgart unter Klaus Zehelein
» Orchester des Jahres: Staatskapelle Berlin
» Chor des Jahres: Staatsopernchor Stuttgart
» Ärgernis des Jahres: «Die lustige Witwe» an der Staatsoper Berlin
» CD/DVD des Jahres: Mozarts «Titus» unter René Jacobs
» Buch des Jahres: Ulrich Schreibers «Opernführer für Fortgeschrittene. Die Geschichte des Musiktheaters»

Einer allerdings zweifelt zumindest die erneute Wahl von Stuttgart als Opernhaus des Jahres an. Wie man wohl überhaupt solche Wahlen und deren Kriterien berechtigterweise anzweifeln kann. Zählt nicht vielmehr die Vielfalt? Das eigene grandiose Erlebnis, das zehn Spitzenopernhäuser nicht wettmachen können?

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Beschluss

Heute ist echtes Mahler-Sieben-Wetter

Dienstag, 3. Oktober 2006

ein mir unbekannter Sport


(Quelle)
Huch, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Gerade habe ich einen kurzen Beitrag darüber im Fernsehen gesehen und festgestellt, dass die Augen beim Zusehen nicht mitkommen. Naja, ich stapel eigentlich gerne Becher (siehe Abwaschbrett...), aber bitte ohne Geschwindigkeitsmessung...

Wie ich blogge

Jan Schmidts Umfrage "Wie ich blogge" ging vor einigen Monaten durchs Netz, jetzt sind die Ergebnisse veröffentlicht (pdf). Auf den ersten Seiten sind die wichtigsten Dinge zusammengefasst.

Eine Generation weiter

Als die Wende kam, war ich 19 Jahre alt. Die heutigen Neunzehnjährigen waren zur Wende drei Jahre alt. Da wird man nachdenklich, wenn man 16jährige im Radio im Interview hört, die von ihren Eltern ("früher durfte man nichts laut sagen") und Großeltern ("aber irgendwie war es doch besser") erzählen. 1990 hatte ich das Abi geschafft, Lehre angefangen um die Zeit bis zum Studium zu überbrücken. Die Wende erschien in Gestalt von Frau Zielinski, neue Kassiererin in meinem Lehrbetrieb, sie war aus Halle/Saale und fortan die gute Seele des Ladens. Mein erster Besuch im Osten führte mich nach Halberstadt/Michaelstein, das war 1992, ein Jahr später ließ ich mich in Dresden nieder, wo ich heute noch lebe. Ich muss sagen, dass ich innerlich fast mit dem Westen, der meine Herkunft bedeutet, abgeschlossen habe. Zu groß und vielfältig ist die Lebensqualität hier, zu wichtig sind mir die Menschen, das Tempo, die Atmosphäre. Und in den 13 Jahren hat sich in der Stadt vieles verändert, lediglich die alte Generation kommt nicht mit. Hingegen ist für die jungen Leute die Einheit selbstverständlich, sie kennen nichts anderes, außer eben die Statements und Vorurteile der Alten, was einen nicht unerheblichen Aspekt in der Einschätzung darstellt. In der Kneipe beim Kennenlernen hebt die Spezies der Westgeborenen immer noch das "komme ausm Westen" hervor, als ob man einer besonderen Behandlung bedürfe. Dresdner fragen mich sowas nie. Ich fühle mich angekommen.

Da war sie wieder...

die schlaflose Nacht.

Montag, 2. Oktober 2006

Vermutlich Herbst


(Klicken vergrößert)

Donnerstag, 28. September 2006

Indisch

Telefonische Reservierung beim Inder zum Abendessen:
"Ist es möglich, dass ich meinen Hund mitbringen kann?" -
"Nein, ist nicht erlaubt. Aber ich schreibe mit auf, dann ist erlaubt."

Diese Flexibilität wünsche ich mir hierzulande auch öfters...

Mittwoch, 27. September 2006

Intendantin für Kunstvermeidung und Werteentwertung

Tolle Jobbeschreibung, nicht wahr?
Ich finde, Frau Harms sollte gehen. Und mit ihr gleich das völlig verängstigte Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Sollen sie sich ein Opernhäuschen im Schrebergarten bauen, mit Jägerzaun und Video drumherum. Vielleicht löschen sie sich dann auch ruckzuck gegenseitig aus, weil jeder den anderen des Sicherheitsrisikos verdächtigt. Mozart hat das jedenfalls nicht verdient. Berlin auch nicht. Oder kommt Frau Harms morgen etwa zur Presse: Alles Spaß, wir spielen wieder!! - das wäre auch schlechte Kunst. Würde aber zu einer völlig derangierten Frau passen, die im Tagesthemen-Interview weder Stellung zu ihrem Haus noch zur Kunst nimmt, sondern auf die Fragen von Anne Will nicht mal mehr ihre eigene Entscheidung zu kommentieren weiß. Absetzung der Oper "ja, äh,...damit ein differenzierter Diskurs beginnt". Hallo Frau Harms? HALLO? Der Idomeneo IST der Diskurs, ... Traurige Welt...

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