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Dienstag, 25. April 2006

Storch & Pinguin

Da der Blogumzug im Winter lag, haben meine beiden Tier-Webcams den Umzug erstmal verschlafen, obwohl bei den Pinguinen ordentlich was los war. Dort sind die Jungen bereits herangewachsen, doch abends kann man die Pinguine meist noch an der Station beobachten. In Bornheim (Pfalz) dagegen ist das Storchenpaar sicher noch nicht allzulange anwesend, doch sie scheinen auch bereits zu brüten, siehe hier. Außerdem hat Bornheim nun ein Storchenzentrum bekommen - schön, dass die Wiederansiedlung nun auch für Interessierte dokumentiert wird.

Bücherglück

Endlich habe ich mal wieder ein Buch ausgelesen. Dieser Satz stimmt nachdenklich: Wie bescheuert ist man eigentlich, dass man diesen wesentlichen Dingen des Lebens immer zu wenig Zeit widmet? Oder hatte ich bisher einfach die falschen Bücher? Vielleicht eher letzteres, denn Bücher, die mich nicht auf den ersten 80 Seiten fesseln, werden weggelegt. Die Qualen, ein -subjektiv- schlechtes Buch über 500 Seiten durchzuhalten, davon 400 Seiten mit der Hoffnung, dass es auf der nächsten Seite besser wird, mag ich mir irgendwie nicht antun. Insofern war der komplexe Roman "Extrem laut und unglaublich nah" von Foer eine wohltuende Ausnahme. Nun muss ich noch den Toussaint zu Ende lesen, der war bereits angeknabbert. Und dann versuche ich mich mal an Wibke Bruhns :)

Montag, 24. April 2006

Hinweis: Ostern ist vorbei.

Beweis:


(Klick vergrößert)

Samstag, 22. April 2006

Versailles

Es war eine sehr kurze Reise, aber diese war äußerst intensiv, denn Konzerte und Ort gingen eine glückliche, spannungsvolle Verbindung ein und mir hat die Reise große Freude bereitet. Ich war zuvor noch nie in Versailles, allenfalls ein paar sehr marginale Erinnerungen an den Geschichts-LK fielen mir ein. Wie gut, dass ich mich nicht weiter vorbereitet habe, denn so konnte dieser Ort, dieser Bau mit seinen ganzen Ungewöhnlichkeiten, seiner Größe und seiner Schönheit ungehindert auf mich wirken. Noch dazu bekamen wir eine außergewöhnliche Führung, exklusiv von dem Direktor des Centre allemand d'histoire de l'art. Was wir von ihm in drei Stunden erfahren haben, bekommen die sich unablässig über die Parketts schiebenden Touristenströme in solch konzentrierter, anspruchsvoller Form wohl kaum geboten.
In der Schloßkapelle unter den für den Sonnenkönig gemalten Fresken zu singen, ist denn doch etwas Besonderes, was man nicht einordnen kann, es hat aber eine ungewöhnlich starke Atmosphäre. Und mit diesem Chor hat man einfach Spaß, egal, wohin es geht.
Nun muss ich erstmal Schlaf nachholen...

Mittwoch, 19. April 2006

und morgen

dorthin:


Quelle

Dienstag, 18. April 2006

schaurigschön

Fundstück bei Micha:

die Fotos aus dem Ruhrgebiet aus den 80ern sehen aus wie Stills aus Kaurismäki-Filmen. Erst beim zweiten Hingucken (die Gesichter sprechen Bände...) ist man sicher: das kann nur Essen sein. Und sowas wird Kulturhauptstadt ;)

Sonntag, 16. April 2006

ein paar zeilen

...denn ich bin zurück in Dresden. Momentan einfach nur erschöpft, denn nach sechs Matthäuspassionen in fünf Städten in 8 Tagen mit drei Flügen und etlichen Bus- und Bahnfahrten ist der Akku einfach runter. Trotzdem war es eine Reise voller intensiver Erfahrungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Musikalisch blieben für mich - vorsichtig formuliert - Wünsche offen, doch das Eindringen in das Werk konnte dennoch nicht intensiver sein, wenn man sechs Mal dreieinhalb Stunden auf der Bühne das Geschehen nicht nur verfolgt, sondern auch aktiv teilnimmt. In vielen Gesprächen bemerkte ich, welcher Kosmos sich in dem Bach-Werk auftut, wieviel Übersehenes, Überhörtes auch noch in der sechsten Aufführung transparent wird und einen unweigerlich zur Feststellung der eigenen Position zwingt. Dazu kam nach der letzten Aufführung in der Kölner Philharmonie der Besuch der Osternacht im Kölner Dom. Kritischer Geist, der ich bin, evangelisch dazu, war ich dennoch nur kurz skeptisch, denn die auch in der Musik mir eigene Offenheit gegenüber aufrichtiger Aussage ließ diesen Gottesdienst zu einem beeindruckenden Ereignis werden, ohne dass ich an dieser Stelle tiefer einsteigen möchte. Vielleicht ist die (immer-wieder-)Entdeckung der Aufrichtigkeit die schönste Erfahrung dieser Woche, dies gilt für die Musik, für den Glauben, für den Umgang mit Menschen, die wir lieben und schätzen. Damit ist ein geschärftes Bewusstsein für den eigenen, kleinen Mikrokosmos geschaffen, dies wäre die ganz persönliche Osterbotschaft an mich selbst. Merkwürdig ist der Bezug zum eigenen Werk, das noch die Fragen stellt; die Antworten liefert das Leben schneller als ich gucken kann. Und die Woche zerrinnt zu einer glücklichen Ewigkeit.

Dienstag, 11. April 2006

Lagebericht

Headquarter: Köln, St. Pantaleon
Done: Köln, Essen, Köln, Neuss, Köln
current: Bochum-City (intermission)
coming up: Köln, Zürich, Köln, Baden-Baden, Köln
at least: Dresden, Ostern. Home. Tot.

Sonntag, 2. April 2006

mehr bilder

Spazierfahrt heute mitm Rad:


Normalerweise führt der Elberadweg dort entlang, wo die beiden Punkte im Wasser sind, das sind Bänke.

In der Nähe vom Blauen Wunder

Blick zum Luisenhof

(Klicken vergrößert)

Samstag, 1. April 2006

nicht Konzentration, nicht Meditation...

...nein, "der dritte Mojito ist für mich der Einstieg in meinen Speicher" (Janosch im Interview bei Neon)

hachja

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