Mittwoch, 3. Mai 2006

In Wersten nichts Neuss?

Na gut, der alte Spruch heißt auf Wuppertal bezogen: In Barmen wohnen die Armen, die in Elberfeld ham auch kein Geld. Wahre Worte? Da "blätter" ich mal kurz in der Online-Ausgabe der Westdeutschen Zeitung und lese, was das Wuppertaler Orchester in der nächsten Spielzeit vorhat. Mit Gustav Mahler zur neuen Saison die Auferstehung zu üben scheint zum Trend zu werden: da liegen zwischen Dresden und Wuppertal gerade mal zwei Wochen. Im Text stach mir ein Satz ins Auge: "So viel Euphorie scheint auch auf die Zuschauer überzugreifen: Zwar sind die sonntäglichen Sinfoniekonzerte mit einer durchschnittlichen Auslastung von 45 Prozent schwächer besucht als die Wiederholungen am Tag darauf. 'Montags sind wir aber zu 75 Prozent ausgelastet', so Orchesterdirektorin Gudrun Euler." (auf einem MONTAG ein Sinfoniekonzert anzusetzen würde hier natürlich auch die Quote einbrechen lassen). Das Wort "Euphorie" in dem Zusammenhang zu lesen macht den Dresdner leicht stutzig: hier sind es über 80% in der Philharmonie - bei jährlich rund 80 Konzerten - und dazu eine fünfstellige Abonenntenanzahl. Und dabei haben wir nicht einmal so eine schöne Stadthalle, sondern quälen uns seit Jahr und Tag mit dem "Kulturpalast", der in puncto Charme und Akustik den sprichwörtlichen Mauerfall noch erleben muss... Nun gut, die Semperoper kommt auf über 90% Auslastung, aber da wird ja auch das Bier gebraut ;)

Dienstag, 2. Mai 2006

Apus Apus

Sie sind zurück. Das gewohnte, geliebte Fiepen in der Dämmerung und der Luftzug am Küchenfenster, wenn die Horde vorbeirast: meine Mauersegler sind wieder da :)

Donnerstag, 27. April 2006

Bach und Schütz am Hofe zu Versailles

Dresdner Kammerchor gastierte zur Finissage der Sachsen-Ausstellung

Anlässlich der umfangreichen Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Schloss Versailles "Splendeurs de la cour de Saxe. Dresde à Versailles" zeigte sich der Dresdner Kammerchor bei seinem Gastspiel in Frankreich einmal mehr als Kulturbotschafter des Landes Sachsen. In der Schloßkapelle in Versailles gab der Chor unter Leitung von Hans-Christoph Rademann zwei komplett ausverkaufte Konzerte mit Motetten von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Die am Wochenende beendete, drei Monate währende Ausstellung, die sich mit rund 140000 Besuchern als Besuchermagnet erwies, zeigte mit ihren Exponaten die zahlreichen Verbindungslinien des sächsischen Hofes nach Frankreich. Die Einladung des Dresdner Kammerchores zu den letzten Öffnungstagen der Ausstellung, an denen im Schloss Versailles zudem ein wissenschaftliches Kolloquium "Dresden und das Hofleben in Europa" unter Schirmherrschaft von Prinz Alexander von Sachsen stattfand, war sinnfällig in Bezug auf die hohe Kompositionskunst im barocken Sachsen, welche sich im Konzert im prachtvollen Bau der "Chapelle Royale" des Sonnenkönigs gleichsam als weiteres, klingendes Exponat der Ausstellung entfaltete. Ohne Zugaben wurde der gefeierte Chor nicht entlassen, Rademann und der Dresdner Kammerchor gaben mit Felix Mendelssohn-Bartholdy auch einen Ausblick auf die sächsische Vokalkunst im 19. Jahrhundert. Mit den beiden Konzerten zur Finissage, bei welchen auch zahlreiche Dresdner Besucher und Teilnehmer des Kolloquiums anwesend waren, zeigte der Dresdner Kammerchor in überzeugendem Niveau den kulturellen Austausch "von Hof zu Hof" und kehrte am Sonnabend nach Dresden zurück.

Dienstag, 25. April 2006

Storch & Pinguin

Da der Blogumzug im Winter lag, haben meine beiden Tier-Webcams den Umzug erstmal verschlafen, obwohl bei den Pinguinen ordentlich was los war. Dort sind die Jungen bereits herangewachsen, doch abends kann man die Pinguine meist noch an der Station beobachten. In Bornheim (Pfalz) dagegen ist das Storchenpaar sicher noch nicht allzulange anwesend, doch sie scheinen auch bereits zu brüten, siehe hier. Außerdem hat Bornheim nun ein Storchenzentrum bekommen - schön, dass die Wiederansiedlung nun auch für Interessierte dokumentiert wird.

Bücherglück

Endlich habe ich mal wieder ein Buch ausgelesen. Dieser Satz stimmt nachdenklich: Wie bescheuert ist man eigentlich, dass man diesen wesentlichen Dingen des Lebens immer zu wenig Zeit widmet? Oder hatte ich bisher einfach die falschen Bücher? Vielleicht eher letzteres, denn Bücher, die mich nicht auf den ersten 80 Seiten fesseln, werden weggelegt. Die Qualen, ein -subjektiv- schlechtes Buch über 500 Seiten durchzuhalten, davon 400 Seiten mit der Hoffnung, dass es auf der nächsten Seite besser wird, mag ich mir irgendwie nicht antun. Insofern war der komplexe Roman "Extrem laut und unglaublich nah" von Foer eine wohltuende Ausnahme. Nun muss ich noch den Toussaint zu Ende lesen, der war bereits angeknabbert. Und dann versuche ich mich mal an Wibke Bruhns :)

Montag, 24. April 2006

Hinweis: Ostern ist vorbei.

Beweis:


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Samstag, 22. April 2006

Versailles

Es war eine sehr kurze Reise, aber diese war äußerst intensiv, denn Konzerte und Ort gingen eine glückliche, spannungsvolle Verbindung ein und mir hat die Reise große Freude bereitet. Ich war zuvor noch nie in Versailles, allenfalls ein paar sehr marginale Erinnerungen an den Geschichts-LK fielen mir ein. Wie gut, dass ich mich nicht weiter vorbereitet habe, denn so konnte dieser Ort, dieser Bau mit seinen ganzen Ungewöhnlichkeiten, seiner Größe und seiner Schönheit ungehindert auf mich wirken. Noch dazu bekamen wir eine außergewöhnliche Führung, exklusiv von dem Direktor des Centre allemand d'histoire de l'art. Was wir von ihm in drei Stunden erfahren haben, bekommen die sich unablässig über die Parketts schiebenden Touristenströme in solch konzentrierter, anspruchsvoller Form wohl kaum geboten.
In der Schloßkapelle unter den für den Sonnenkönig gemalten Fresken zu singen, ist denn doch etwas Besonderes, was man nicht einordnen kann, es hat aber eine ungewöhnlich starke Atmosphäre. Und mit diesem Chor hat man einfach Spaß, egal, wohin es geht.
Nun muss ich erstmal Schlaf nachholen...

Donnerstag, 20. April 2006

Traum II

Diese Rubrik scheint ergiebiger zu sein, als mir vorschwebte, und sie wird möglicherweise ein Selbstläufer, denn der zweite Traum gleicht dem ersten in einigen Punkten: wieder ein Abendessen, diesmal mit drei Bekannten im Hilton. Hier bezahlt man im Voraus am Eingang, es gibt einen Festpreis (Buffet wahrscheinlich). Alles wunderbar, das Essen ist vorbei, man sitzt und redet. Mittlerweile hat aber das Personal hinter dem Tresen gewechselt, ein wichtiger Mensch tritt zu mir heran und bedeutet mir, ich solle nun das Lokal verlassen. Ich frage, warum? Der Mensch erklärt mir, ich sei nicht Gast des Hotels. Ich erkläre, dass ich bereits bezahlt habe. Das spiele keine Rolle, ich solle "im Interesse der Gäste" das Haus verlassen. Ich beginne Fragen zu stellen: Wieso durfte ich essen und bekomme erst danach meinen Verweis? Wieso läßt man mir nicht den Rest des Abends, nachdem ich mein bezahltes Essen bereits verspeist habe? Wieso war bei den bisherigen Tresenmenschen alles in Ordnung? Der Chef (?) zeigt auf eine Ansammlung von Tonkrügen hinter seinem Tresen und deutet eine Wurfbewegung an: "Wenn sie nicht auf der Stelle das Lokal verlassen, ..." - "Warum werden Sie so agressiv? Was ist denn das für ein Scheißlokal?" Ich werde laut, drehe mich am Tresen herum zu den zwanzig akkurat aufgestellten Tischen mit speisenden Gästen, breite die Arme aus und schreie die Leute an: "Und warum sitzt ihr hier schweigend und sagt nichts?"
Aufgewacht.

Mittwoch, 19. April 2006

und morgen

dorthin:


Quelle

Dienstag, 18. April 2006

Traum I

In guter alter Surrealistentradition, und zweitens weil man die Dinger eh viel zu schnell vergisst gibt es ab heute eine kleine Rubrik für die Experimentalfilme, die bei mir im Unterbewusstsein von Zeit zu Zeit in Farbe und widescreen ablaufen. Heute war es so hart, dass ich um halb vier relativ zerfetzt in der Küche saß. Psychologen ran ans Werk:

ich bin in einem Restaurant, offenbar irgendwo in Frankreich, denn um mich herum höre ich nur diese Sprache, im weiteren Verlauf des Traumes denke und spreche ich allerdings Deutsch. Eine gute Freundin lade ich zum Essen ein, alles ist wunderbar harmonisch und angenehm. Ich bestelle einen Hauptgang, dazu Salat, anschließend Kaffee, dazu ein paar Kekse. Die Kellnerin spricht nur französisch, sie empfiehlt mir das eine oder andere, ich vertraue ihr und liege damit richtig, denn das Essen ist sehr lecker. Anstelle der Kekse hat sie mir eine kleine Platte mit Pralinen gebracht, auch der Salat schmeckte vorzüglich. Ich gehe zur Theke und bitte um die Rechnung, der Kellner dort hat drei Zettel in der Hand, den längsten dieser Zettel zieht er heraus und reicht ihn mir. Ich bekomme einen Schock: 550 Euro. Es folgen dramatische Szenen, zunächst mit der Kellnerin, die meinen Tisch bediente, sie gibt sich stur. Ich hätte ja schließlich immer "Ja, gerne" gesagt. Einen weiteren Kellner, der mir sympathisch erscheint, winkt ab - die Pralinen entpuppen sich als Trüffel, allein der Salat schlägt mit 35 Euro zu Buche. Meine Bekannte wirkt leicht säuerlich, sie geht nach draußen zum Rauchen und gibt mir zu verstehen: du hast mich eingeladen, nun siehe du zu... Ich stürze verzweifelt hinter der Theke, verlange den Chef zu sprechen, höre im Hintergrund eine tiefe Männerstimme "Il faut payer" sagen, ich sage zu ihm "Kann ich mit ihnen reden?". Natürlich, ich schildere ihm unter Tränen meinen Irrtum. Man bleibt hart, ich habe bestellt und gegessen, ich soll bezahlen. Starre meinerseits, ich sitze im Bett. Nacht zu Ende.

schaurigschön

Fundstück bei Micha:

die Fotos aus dem Ruhrgebiet aus den 80ern sehen aus wie Stills aus Kaurismäki-Filmen. Erst beim zweiten Hingucken (die Gesichter sprechen Bände...) ist man sicher: das kann nur Essen sein. Und sowas wird Kulturhauptstadt ;)

Sonntag, 16. April 2006

ein paar zeilen

...denn ich bin zurück in Dresden. Momentan einfach nur erschöpft, denn nach sechs Matthäuspassionen in fünf Städten in 8 Tagen mit drei Flügen und etlichen Bus- und Bahnfahrten ist der Akku einfach runter. Trotzdem war es eine Reise voller intensiver Erfahrungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Musikalisch blieben für mich - vorsichtig formuliert - Wünsche offen, doch das Eindringen in das Werk konnte dennoch nicht intensiver sein, wenn man sechs Mal dreieinhalb Stunden auf der Bühne das Geschehen nicht nur verfolgt, sondern auch aktiv teilnimmt. In vielen Gesprächen bemerkte ich, welcher Kosmos sich in dem Bach-Werk auftut, wieviel Übersehenes, Überhörtes auch noch in der sechsten Aufführung transparent wird und einen unweigerlich zur Feststellung der eigenen Position zwingt. Dazu kam nach der letzten Aufführung in der Kölner Philharmonie der Besuch der Osternacht im Kölner Dom. Kritischer Geist, der ich bin, evangelisch dazu, war ich dennoch nur kurz skeptisch, denn die auch in der Musik mir eigene Offenheit gegenüber aufrichtiger Aussage ließ diesen Gottesdienst zu einem beeindruckenden Ereignis werden, ohne dass ich an dieser Stelle tiefer einsteigen möchte. Vielleicht ist die (immer-wieder-)Entdeckung der Aufrichtigkeit die schönste Erfahrung dieser Woche, dies gilt für die Musik, für den Glauben, für den Umgang mit Menschen, die wir lieben und schätzen. Damit ist ein geschärftes Bewusstsein für den eigenen, kleinen Mikrokosmos geschaffen, dies wäre die ganz persönliche Osterbotschaft an mich selbst. Merkwürdig ist der Bezug zum eigenen Werk, das noch die Fragen stellt; die Antworten liefert das Leben schneller als ich gucken kann. Und die Woche zerrinnt zu einer glücklichen Ewigkeit.

Dienstag, 11. April 2006

Lagebericht

Headquarter: Köln, St. Pantaleon
Done: Köln, Essen, Köln, Neuss, Köln
current: Bochum-City (intermission)
coming up: Köln, Zürich, Köln, Baden-Baden, Köln
at least: Dresden, Ostern. Home. Tot.

Sonntag, 2. April 2006

mehr bilder

Spazierfahrt heute mitm Rad:


Normalerweise führt der Elberadweg dort entlang, wo die beiden Punkte im Wasser sind, das sind Bänke.

In der Nähe vom Blauen Wunder

Blick zum Luisenhof

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Samstag, 1. April 2006

nicht Konzentration, nicht Meditation...

...nein, "der dritte Mojito ist für mich der Einstieg in meinen Speicher" (Janosch im Interview bei Neon)

hachja

no comment


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Mittwoch, 29. März 2006

Katastrophe? Bitte sehr, bitte gerne!

Da ist von Vogelgrippe keine Rede mehr, weil alle Zugvögel am sicheren Hort sind, da brauchen unsere Journalistenfreunde neue Katastrophen. Also müssen wir Dresdner wieder herhalten. Nicht, dass mal ein Jahr unser Märzhochwasser ohne durch gesperrte Straßen watende Kameramänner vergeht. Seit 2002 unmöglich. Und vielleicht auch nicht ganz falsch, denn der Faktor der schnellen Hilfe ist natürlich auch den Medien geschuldet. Jetzt haben sich die Hochwasserhochrechner erneut verrechnet, das Wasser stieg schneller und damit höher als erwartet. Und erneut (beim Augusthochwasser 2002 war ich im Ruhrgebiet) kehre ich der Stadt den Rücken: morgen tritt der Hund die Rückreise ins Schwabenländle an. Das wird dann schwierig für mich, denn die zwei Monate waren von dem lieben Kerl ziemlich stark geprägt. Arnie hingegen wird es freuen, endlich ist wieder sorgloser Freiflug möglich. Dann werd ich mal die Siebensachen zusammenpacken.

Nachtrag zum Film "Dresden"

...laut diesem Fundstückscheinen die sozialistischen Zweckbauten älter zu sein, als man glaubt. Filmfehler sind was feines.

Experiment in 12 Sätzen

Robert Schumanns Opus 41 in Strehlen

Im Werk von Robert Schumann ist auffällig, dass der Komponist in bestimmten Lebenszeiten hauptsächlich für ein Genre schrieb, so sind ausgesprochen schöpferische Liedjahre, Phasen sinfonischer Kompositionen und um die Jahre 1840-1843 umfangreiche Beschäftigung mit der Kammermusik zu beobachten. Nach Fragmenten aus dem Jahr 1839 schrieb Schumann 1842 gleich drei Streichquartette, diese entstanden innerhalb von nur fünf Wochen. Der Komponist sprach selbst bescheiden von einem "Versuch"; seine eigene Beschreibung eines "dreifachen Quartetts" in zwölf Sätzen wird untermauert durch erste Ideen, die Quartette zwei und drei ineinander übergehen zu lassen. Im zweiten findet sich zudem eine Reminiszenz an das erste Quartett, die später gestrichen wurde. Dies ist aber erst der Anfang einer höchst komplizierten Quellenlage, denn Schumann wandte sich sogleich an seine Freunde des Gewandhaus-Quartettes und nahm in den Proben zahlreiche Umarbeitungen vor. Ungewöhnlich und dennoch historisch völlig einleuchtend ist daher eine Aufführung aller drei Quartette in einem Konzert. Das Konzert der Reihe "Meisterwerke-Meisterinterpreten" im Hotel Königshof im Strehlen am Sonntag zeigte so den "Wurf" des Komponisten und beleuchtete auch den Fortgang vom ersten zum dritten Quartett, in diesen Schritten formte Schumann eine Befreiung von den klassischen Vorbildern hin zu zutiefst empfundener Romantik mit typisch eigener Prägung. In der Interpretation des Robert-Schumann-Quartetts aus Chemnitz wurden diese Hintergründe sofort plastisch, denn in der Gestaltung der Tempi, der Anlage der Sätze hielten die Musiker Maß und kamen so der ungeheuren Ausdrucksvielfalt Schumanns auf die Spur. Doch zwischen dem ersten und den beiden folgenden Quartetten lag ein deutlicher Qualitätsunterschied, der wohl auch darin begründet liegt, dass man eine Weile braucht, um in die Welt Schumanns einzutauchen. Im a-Moll-Quartett waren noch sehr viele Defizite im Spiel der vier Musiker zu hören, kontrapunktische Verläufe passten rhythmisch nicht übereinander, der dritte Satz war intonationsmäßig eine Zitterpartie. Die Herausforderung der Stücke ist immens, es gibt synkopierte Passagen über viele Takte, die einer genauen Absprache bedürfen, um das Metrum zu halten, dort wäre durch eine pointiertere, weniger das Legato betonende Spielweise noch mehr Transparenz herauszuholen gewesen. Nach der Pause führte die Entscheidung, die Quartette zwei und drei am Stück zu spielen, zu sehr viel intensiverem und präziserem Spiel der Musiker. Der Variationssatz des F-Dur-Quartetts gelang farbig, das Scherzo frisch mit klarer Formung des in großen Wellen verlaufenden Themas. Höhepunkte des Konzertes waren für mich die Mittelsätze des dritten Quartetts A-Dur, wo das Robert-Schumann-Quartett beherzt zupackte und so mit Mut zum Risiko in emotionale Tiefe vordrang. Was Schumann selbst als Versuch bezeichnete, geriet in dieser Aufführung zu einem spannenden, letztlich sehr gelungenen Experiment.

von Pisa nach Genua

...das ist die Route des diesjährigen Ausbruchs in südliche Gefilde, Anfang Juli. Toskana/Ligurien/Cinque Terre also, immer an der Küste lang. Da ich noch nie in der Gegend war, frage ich einfach mal in die Runde, wer dort schonmal war und vielleicht Tipps für mich hat, ganz gleich ob Kunst, Übernachtung, Must-have oder Don'ts (meine Anglizismen waren auch schonmal besser, ich weiß...)

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