Sonntag, 6. August 2006

Explosion nebenan...

Schreck heute morgen: Ich schaue aus dem Fenster und nehme anstelle von Verkehr auf der Straße Polizeiabsperrungen, THW und Feuerwehr wahr. Als ich zu einer Veranstaltung das Haus verlasse, geleitet mich ein Polizist aus dem abgesperrten Bezirk. Auf meine Nachfrage, was denn passiert sei, antwortet dieser "Das lesen Sie morgen in der Zeitung". Sehr beruhigend für einen Anwohner. Da ich erstmal nichts weiter sehen konnte, dachte ich, es handelt sich um eine Übung. War leider doch Ernst, eine Explosion in einem Wohnhaus auf meiner Straßenseite, paar Häuser weiter. Ich habe davon nichts mitbekommen, um die Uhrzeit habe ich tief und fest geschlafen (war auch fällig nach der letzten Nacht). Draußen stehen nun die Leute an den Absperrungen und gaffen, wo es nichts zu gaffen gibt, ein Kran stützt das Haus ab, Straßenbahnen und Autos werden umgeleitet, daher ist es gespenstisch ruhig unten. Verlassen und betreten kann ich meine "Zone" jetzt nur mit Ausweis, aber den hab ich eh immer mit. Irgendwie ist einem aber doch sehr mulmig, wenn so etwas so nah passiert...

Samstag, 5. August 2006

Mitleid?

kein Stück. Verzieh Dich zurück in Dein Dopi...äh...Amiland

Das war wohl nix.

4.30, Nacht zu Ende. Nach dem Grund suche ich noch, hab ja nun Zeit genug...

Donnerstag, 3. August 2006

4630 Bochum


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Montag, 31. Juli 2006

Elfmal lebendige Gegenwart

"Ensemble Aleph" im zweiten Konzert des 4. Internationalen Forums für junge Komponisten

Zwei Wochen lang probierte das französische "Ensemble Aleph" in Hellerau mit insgesamt elf Komponisten, deren Stücke nun in zwei Konzerten im Kulturrathaus zum ersten Mal erklangen. Das allein ist schon als große Leistung zu bewerten, denn bei jedem neuen Notenstapel auf dem Pult ist eine neue Welt zu entdecken, sind neue Klänge zu erzeugen, zählen andere Herangehensweisen an die Musik und deren Umsetzung. Elfmal lebendige Gegenwart also, die im Konzertergebnis noch mit einigen weiteren Werken ergänzt wurde. Auch im zweiten Konzert am Sonntag begann das Konzert mit Ensemble und Duowerken jenseits des "4. Internationalen Forums für Junge Komponisten", wieder war es eine Mischung von "klassischen" Werken Neuer Musik (in diesem Fall Erwin Schulhoffs "Duo" für Violine und Cello) und äußerst verschiedenen Werken neuerer Provenienz. Iannis Xenakis' "Charisma" blieb aufgrund der schroffen Klangstruktur ebenso im Gedächtnis wie Klaus Kühnls plastische Wunderhorn-Welt in "Hommage à Schubert" und Helena Tulves fein gesponnenem "In a nakht fun yeridah". Nach der Pause dann die sechs "Newcomer" auf dem Komponistenparkett, von denen einige bereits große "Schulen", Kurse und Wettbewerbe durchlaufen hatten, was (leider?) auch in den Stücken hörbar wurde und nicht eben zu eigenem Charakter beitrug. So war Vassos Nicolaous (Zypern) "Réflexions 2" ein nicht eben faszinierendes Werk konstruktivistischer Natur. Die Eindimensionalität der Ästhetik zeigte sich hier auch oft in den Einführungen der Komponisten, die ständig davon sprachen, welche Ebenen und Elemente, welches Material und welche Metaphorik gleich zu hören sei. Doch Spannung entsteht in der neuen Musik am besten in der nonverbalen Ebene, im Nachspüren der Klänge und Formen durch das Ohr. Für viele Ideen waren die sieben Minuten Werkdauer glatt zu wenig: Abel Paùls (Spanien) "weiße Flecken" in der Partitur hätten gerne mehr Zeit benötigt, Jasna Velickovics (Serbien) Auseinandersetzung mit Tschaikowskys Ballett "Dornröschen" wirkte in der gedrängten Fülle ebenfalls zu komplex, als dass die Spannung wirklich getragen hätte. Sie war aber wiederum die einzige, die sich auf den gefährlichen Boden mit "bekannten Klängen" begab und meisterte diese Aufgabe, ohne platt zu wirken. Stilsicher und konsequent im Formaufbau stellte sich das als Miniatur-Trompetenkonzert konzipierte "Limites II" von Eduardo Moguillansky (Argentinien) dar, bevor ähnlich wie im letzten Konzert ein stark an "Les Noces" von Strawinsky erinnerndes, der provokanten Lautheit geschuldetes Werk "Con Furore" von Filippe Perocco (Italien) das Konzert beschloss. 19 Kompositionen bildeten in den zwei Konzerten ein wundersames Kaleidoskop zeitgenössischer Musik, Sensationen waren nicht zu erwarten, doch die Faszination lag mehr in der einzelnen Linie, möglicherweise in einem einzelnen getupften Klang und in der hervorragenden Interpretation durch das "Ensemble Aleph".

Fläming-Skate

Gestern gab es Sport im benachbarten Bundesland. In Brandenburg lockt der Fläming-Skate die Inliner-Freunde zu ausgedehnten Touren, denn die Landkreise haben doch tatsächlich ca. 190km Strecke extra für die Skater asphaltiert und beschildert.
Von Dresden aus fährt man gerade einmal knapp anderthalb Stunden, ideal also für den "Sonntagsausflug". Bei der riesigen Ausdehnung der Strecken mit etlichen Start- und Rastmöglichkeiten hat man viel Ruhe, Massentourismus kommt da nicht auf, man "zieht seine Bahn" und erfreut sich der vertrockneten Maisfelder. Übel, was die Sonne da in den letzten sechs Wochen angerichtet hat. Ein Besuch im Schloss Wiepersdorf stand ebenfalls auf dem Programm, denn dort durfte ich 1999 gleich ein halbes Jahr verbringen, notenschreibenderweise.

Und nach einigen "bedrohten" Jahren sind 2006 auch wieder Stipendiaten ansässig und lesen im Gartensaal bedächtig die Wochenzeitungen...

Donnerstag, 27. Juli 2006

Wann hört das endlich auf?

Mit dem verdammten Doping im Radsport? Da guckt man erfreut die Tour de France, denkt, dass die "bösen Sünder" nun alle draußen sind und der Sport mal wieder sauberer wird. Und nun ist Toursieger Floyd Landis positiv getestet. Unfair vor allem gegenüber den Sportlern, die seit Jahren sauber fahren und denen durch solche Praktiken Siege verwehrt bleiben.

Radiotipp

Fr, 28. Juli 2006, 20 Uhr, live übertragen von MDR Figaro, NDR Kultur, RBB Kulturradio, SR2 Kultur und WDR3:

Johann Sebastian Bach: Hohe Messe h-Moll, BWV232
Trine Wilsberg Lund, Susanne Langner, Julius Pfeifer, Markus Flaig
Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester
Dirigent: Thomaskantor Georg Christoph Biller

(uns wurde schon gesagt, die Thomaskirche hat derzeit 29 Grad Innentemperatur, kann ja nett werden...)

Mittwoch, 26. Juli 2006

mal sehen...

ob ich heute abend meine Meinung zu Anna Netrebko revidieren kann.

Gedanke beim Hören: wieso strahlt die ARD nicht jede Woche mal eine Oper aus und schickt stattdessen den Silbereisen geknebelt in den Keller? Ne "Elektra" nach der Tagesschau würde sogar den sonntäglichen Tatort verschmerzbar machen ;)

...mittlerweile im 2. Akt angekommen, stelle ich fest, dass es bis jetzt eine runde Sache ist, die Inszenierung von Claus Guth ist zwar karg, befreit das Werk aber von unnötiger Dekoration und operettenhaftem Gehabe auf der Bühne. Harnoncourts Ouvertüre fand ich allerdings etwas blass. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Männer viel natürlicher spielen und singen als die Damen, die hier einen auf "großen Abend" machen. Bei Netrebko hab ich bisher lediglich ein Timbre-Problem, aber das ist wohl nicht rauszukriegen. Manche Sängerinnen mag man eben, manche nicht.

schon komisch

...da geht man um die Ecke zum Einkaufen, aber man braucht überhaupt nichts. Aber es ist wohltuend, sich einfach mal ne Viertelstunde an einer Gefriertruhe zu entspannen *chill*

Dienstag, 25. Juli 2006

Monströs, aber unverkrampft

Ensemble Aleph im Konzert des 4. Internationalen Forums für Junge Komponisten

Nach Deutschland hat das renommierte französische "Ensemble Aleph" sein 4. Internationales Forum für junge Komponisten verlegt, in Hellerau erarbeiten seit einer Woche insgesamt elf Komponisten ihre Werke mit den Musikern. Als Prolog für die Eröffnung des Festspielhauses sollte man dieses Forum nicht bewerten, dafür war die Resonanz leider viel zu gering, das erste von zwei Konzerten zog gerade einmal ein Häuflein Interessierter in das Kulturrathaus. So war es eher ein sommerliches Intermezzo zeitgenössischer Musik, die in Hellerau wieder im Herbst ihren großen Auftritt haben wird. Doch das Forum versteht sich vorrangig auch als Workshop, es ist die erste Begegnung zwischen Komponisten und Interpreten und dieser Arbeitsphase schließen sich in den kommenden Monaten Konzerte in ganz Europa und eine CD-/Buchproduktion an, denn das Komponistenforum versteht sich auch als Sprungbrett für junge Schreibtalente. Zu überdenken ist die monströse Konzeption des 155minütigen Konzertes. Offenbar um sich zunächst selbst als Ensemble vorzustellen, spielten die französischen Musiker im ersten Teil Kompositionen von Igor Stravinsky, John Cage, Age Hirv und Jean-Pierre Drouet. Wenn dies wie im Fall von Stravinskys "Suite Italienne" auch interpretatorisch nicht ausreichend ist, fragt man nach dem Sinn solcher Zugaben. Die rhythmische Leichtigkeit fehlte hier ebenso wie ein exaktes Zusammenspiel (5. Satz). Die Pianistin Sylvie Drouin beeindruckte dann mit den "Sonatas and Interludes" von Cage, die Ensemblewerke von Drouet und Hirv gaben schon einmal die Visitenkarte eines munter und unverkrampft aufspielenden Ensembles ab. Im zweiten Teil stellten sich dann sechs Komponisten des Forums vor, die Zeitdauer der Werke war in der Ausschreibung auf sieben Minuten Spieldauer begrenzt, was eine besondere Herausforderung darstellt, denn manch einer generiert in einer solchen Zeitspanne gerade einmal sein Material, während andere die kurze Zeit mit überschäumender Dichte füllen. Beide Extreme waren zu hören, auf der einen Seite die mikroskopischen "Descriptions d'un Espace" des Schweizers André Meier, auf der anderen Seite ein in konsequenter Lautheit durchgehaltener "Song of Anna O." des Argentiniers Juan Manuel Abras. Dazwischen gab es reichlich zu entdecken, alle Komponisten boten interessante Ideen an, eine Bewertung fällt aufgrund der Kürze der Werke schwierig aus: farbig und spannungsvoll gab sich Alexandre Lunsquis "Mutuus", Yann Robins "Phigures II" wirken noch etwas unkontrolliert-impulsiv, wiederum kontrastiert von der Dresdner Komponistin Karoline Schulz, die eine sensible Klangwelt für ihren vertonten Text fand. Das Zirkusstück des Dänen Casper Cordes fiel ein wenig aus dem Rahmen, war aber in seiner plastischen Gestik erfrischend. Hochachtung vor dem "Ensemble Aleph", das sich allen Werken mit großer Selbstverständlichkeit widmete und auch um halb elf noch nicht müde war, seinem Cellisten ein Geburtstagsständchen der zeitgenössischen Art zu widmen.

Zweites Konzert des "Internationalen Forums für Junge Komponisten": 30. Juli, 20 Uhr, Kulturrathaus

Freitag, 21. Juli 2006

Nachtskaten


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Endlich habe ichs mal geschafft, zum Nachtskaten zu gehen, mir hat es ziemlichen Spaß gemacht, allerdings ist es wirklich nix für Gemütlichfahrer, das Tempo war ziemlich hoch - leider wird man auch hinten angemacht, wenn man zu langsam ist. Verständlich, die wollen ja nicht ewig den Straßenverkehr aufhalten. Außerdem gab es mehrere böse Stürze in der Masse, ich habe keine Ahnung, warum alle bei dem Tempo so dicht hintereinander fahren. Und wieder: ein sehr großer Teil der Leute war völlig ohne Schutz unterwegs - manche (siehe Foto) sogar ohne Oberbekleidung. Einer meiner Begleiter, der komplett ausgerüstet war und auch Helm trug, meinte verwundert zu mir: "die gucken mich alle an, als wäre ich vom Mond" - lieber vom Mond sein als im DRK-Wagen die Veranstaltung verlassen müssen, denk ich da.

Pet Shop Boys, Panzerkreuzer, Plattenbau = tolles Konzert




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Das war ein Ereignis, gemeinsam mit den Pet Shop Boys spielten die Dresdner Sinfoniker ihre neu komponierte Filmmusik zu Sergej Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin, und zwar aus den Balkons des 240m langen Zwölfgeschossers an der Prager Strasse heraus, der selbst wie ein riesiges Schiff anmutet. Zwar sprach ich auch mit Leuten, die es "langweilig" fanden, aber man durfte auch kein reines Popkonzert erwarten, es war Filmmusik. Überdies fand ich die optische Gestaltung sehr genial. Und zum Stadtjubiläum passte diese Aufführung auch, schließlich sind Eisensteins Filme im Osten sehr bekannt, der Plattenbau selbst ist ein Architekturdenkmal einer komplett durchgestylten "DDR-Prachtstraße" und Musik und Film verbanden sich zu einem einheitlichen Ganzen. Zeitgenössische Kunst mit leichtem Zugang und verblüffender Atmosphäre, massentauglich, aber nicht ohne Anspruch. Das hat Spaß gemacht.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Bewerbungen

Meine Chefin im CD-Laden bietet gerade einen Ausbildungsplatz an und erzählte mir, was da so in ihrem PC landet. Denn um sich Mappenchaos und Rücksendungen zu ersparen, hat sie um E-Mail-Bewerbung gebeten. Tja, da sind erschreckende Fälle dabei: "Ich habe Interesse an der Ausbildung. Was macht ein Musikalienhändler überhaupt? Mit freundlichen Grüßen" oder "Sehr geehrte Frau X, ich komme morgen mal vorbei und gucke mir den Laden an". Andere wiederum schaffen es nicht, ein Word-Doc in den Anhang zu packen oder sind unlesbar, einige Bewerbungen werden gleich vom Internetaccount aus gemacht und hauen einem Werbung und Smiley-Leisten um die Ohren.
Irgendwie hatte ich im Hinterkopf, dass solch lebenswichtige Kenntnisse bereits in der Schule vermittelt werden. Irrtum wohl.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Mein Inline-Revier

...ist immer noch und wieder der Große Garten. Zwar nicht gerade eine Herausforderung, denn der Park ist natürlich kilometermäßig begrenzt und so dreht man seine Runden hin und her. Aber Spaß macht es dennoch, bin froh, dass ich das endlich mal täglich hinbekomme.


Heute beobachtet: ohne Schützer in voller Fahrt über aufgeweichten Teer zu fahren, kann katastrophale Folgen haben - eine junge Dame legte sich ziemlich übel hin. Ich verstehe auch gar nicht, wie man ÜBERHAUPT keine Schützer tragen kann. Ich sah eine andere junge Frau, die wie von der Tarantel gestochen im Speedskate-Tempo völlig ohne Schutz in kurzer Hose die Bahn langraste. Da ist irgendwas im Oberstübchen kaputt, denke ich. Agressionsabbau, Gewichtshaltewahn...keine Ahnung. Hoffentlich muss sie nicht für so einen Irrsinn bezahlen. Ebenso dumm fand ich einen Anfänger, der ebenfalls ohne Schützer unterwegs war, wie ein Aufziehclown ständig rudernd um sein Gleichgewicht bemüht war. Ja Herrgott, wenn ichs nicht kann und mich 30x in der Stunde hinleg, dann mach ich doch die Dinger drum, oder? Coolsein scheint aber wohl vor Gesundheit zu gehen, immer noch...

Dienstag, 18. Juli 2006

Quo vadis?

Diese Meldung macht mich traurig und sprachlos. Irgendwie türmt sich die (politische/bildungs-/werte-) Dummheit in Deutschland ganz langsam und oft nur in solchen für viele "nebensächlichen" Meldungen zu einem riesigen Berg auf. Der uns möglicherweise mal erschlagen könnte.
Aber scheißegal, nech?

Sonntag, 16. Juli 2006

Eröffnungskonzert Schleswig-Holstein-Musikfestival

Das verfolge ich gerade auf 3sat. Und so belanglos und oberflächlich pointiert, wie Christian Zacharias mit dem Schumann-Konzert umgeht, könnte einem die Lust auf Klassik am Sonntagabend schon wieder vergehen. Ich möchte am liebsten die ganze Zeit "Halt!" rufen, das ist so, als wenn man nen Ausflug macht und mit 180 (und obendrein mit nem gesichtslosen Kleinwagen) an jedem Kleinod der Natur vorbeibraust. Schade.

Samstag, 15. Juli 2006

800 Jahre

wird Dresden dieses Jahr, der Bürgermeister steht vor Gericht, das Weltkulturerbe kurz vor der Wiederaberkennung - Zeit zu feiern also. Verstreut sind die Veranstaltungen übers Jahr, doch derzeit tobt in der Innenstadt ein 9tägiges Stadtfest, bei dem dresdentypisch viel fürs Volk (stellvertretend seien mindestens fünf Dutzend Bierstände und die Schlagerbühne von MDR Sachsen genannt, die einen nur gesichtsverzerrt über den Altmarkt radeln läßt) aufgefahren wird. Dazu ein bißchen Kultur und Musik nach dem Motto: Masse statt Klasse. Nun gut, die Ossibands Lift und Stern Combo Meißen haben ihre Klientel, was Alphaville vor dem Kulturpalast zu suchen hat, ist mir ebenso ein Rätsel wie die unsägliche Fassung des "Messias" von Händel von Bernd Wefelmeyer auf dem Theaterplatz aufzuführen. Auch auf die Klazzbrothers sind nicht meine Welt, schon eher das Straßentheater auf der Augustusbrücke und die Vertonung von "Panzerkreuzer Potemkin" durch die Dresdner SInfoniker, die gemeinsam mit den Pet Shop Boys den Film aus einem der größten DDR-Plattenbauten heraus in der Prager Straße spielen werden. Ansonsten gilt: Innenstadt meiden. Dafür war heute Inlinern im Großen Garten eine reine Wonne, denn dorthin kam wirklich nur, wer Erholung suchte :)

Mittwoch, 12. Juli 2006

wahre Worte


(via Daily Ivy)

Kann mir jemand eigentlich sagen, wann das nächste Länderspiel ist? Dieser Entzug...gräßlich....!!

Kritischen Journalismus

konnte man am Dienstag in den Dresdner Neuesten Nachrichten beobachten. Auf der ersten Seite prangte eine große weiße Lücke, wo eigentlich ein Foto über das aktuelle Robbie-Williams-Konzert in Dresden hätte stehen sollen. Auf der Kultur-Seite wurde dies erläutert. Was das Management im Zusammenhang mit dem Konzert vertraglich einforderte, sind sittenwidrige Abgründe von Urheberrecht und Pressefreiheit: "Sie übertragen uns hiermit zu Alleineigentum...sämtliche Verwertungsrechte...weltweit...". Haftungsrisiko übernimmt der Fotograf. Freie Bildberichterstattung unmöglich. Stattdessen (wie geschehen in der Sächsischen Zeitung) "vertragsgemäße" Fotos, die zwar das widergeben, was das Management gerne als Image aussendet, aber mit Berichterstattung nichts zu tun hat. "Das ist doch überall so" wird mir entgegnet - richtig, aber dennoch kein Grund, gegen eine solche Praxis nicht den Mund aufzumachen. Applaus für die DNN.

Edit: Ärger gab es offenbar auch anderswo mit Robbie.

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